Es ist wieder die Zeit, in der die Welt schwarz leuchtet – nicht aus Tiefe, sondern aus grellem Konsumrausch.
Überall dieselben Schlagworte: Sale, Rabatt, Deal, Countdown.
Ein Wettrennen um die letzte Sekunde, um den größten Preisnachlass, um das Gefühl, etwas „gespart“ zu haben.
Aber was bleibt davon übrig, wenn der Bildschirm wieder dunkel wird?
Ich habe mich oft gefragt, ob dieser Tag wirklich noch etwas mit Wert zu tun hat.
Nicht dem materiellen – sondern dem, was wir in die Dinge legen.
Zeit. Idee. Haltung.
Black Friday – der Tag, an dem alles gleich aussieht
In dieser Woche scheinen sich alle Shops anzugleichen.
Egal ob Mode, Technik oder Deko – die Startseiten schreien nach Aufmerksamkeit,
als würde Lautstärke Überzeugung ersetzen.
Doch zwischen all den blinkenden Bannern geht etwas verloren: Identität.
Und vielleicht auch ein Stück Seele.
Ich glaube, Rabatte müssen nicht seelenlos sein.
Nicht, wenn sie ehrlich gemeint sind.
Nicht, wenn sie nicht aus Kalkül, sondern aus Dankbarkeit entstehen.
Warum es bei Projekt Nordmark trotzdem Angebote gibt
Ich werde an diesem Black Friday ebenfalls Preise senken.
Aber nicht, um Lager zu leeren oder Klickzahlen zu jagen.
Sondern um jenen etwas zurückzugeben, die das Projekt tragen:
Menschen, die meine Motive verstehen, die in den Linien und Symbolen etwas Echtes sehen.
Und auch denen, die bisher gezögert haben – weil das Geld gerade für anderes gebraucht wird.
Es ist kein „Sale“, es ist eine Gelegenheit.
Eine Geste.
Vielleicht das Gegenstück zu all dem, was Black Friday sonst bedeutet.
Denn ja – manches wird günstiger sein.
Aber das, was wirklich zählt, bleibt unbezahlbar:
die Idee hinter jedem Motiv,
die Hand, die es druckt,
die Haltung, die es trägt.
Geschenke mit Bedeutung statt Massenware
Viele kaufen an diesem Tag schon für Weihnachten.
Und das ist gut so – wenn das Geschenk mehr ist als eine spontane Eingebung im Online-Wahn. Ein Shirt mit Geschichte, ein Hoodie mit Symbol, eine Tasse, die morgens mehr erzählt als der Kaffee.
Wer etwas verschenkt, das mit Bedeutung gefüllt ist, schenkt nicht nur einen Gegenstand, sondern ein Stück Haltung.
Vielleicht ist das der wahre Sinn dieses Wochenendes:
nicht alles zu besitzen, sondern zu erkennen, was man wirklich will.
Herkunft des Black Friday
Der Begriff Black Friday stammt ursprünglich aus den USA und bezeichnet den Freitag nach dem Erntedankfest (Thanksgiving). An diesem Tag startete traditionell das Weihnachtsgeschäft – mit besonders starken Preisnachlässen, um Kunden in die Geschäfte zu locken.
Die Bezeichnung „Black Friday“ tauchte erstmals in den 1960er Jahren in Philadelphia auf, wo die Polizei den chaotischen Verkehr und überfüllten Läden an diesem Tag so nannte. Später erhielt der Ausdruck eine positivere Deutung: Viele Händler schrieben an diesem Tag erstmals im Jahr schwarze Zahlen – also Gewinne statt Verluste.
Heute hat sich der Black Friday weltweit verbreitet und ist zu einem Symbol des Konsumrausches geworden – oft begleitet von Kritik an Überproduktion, Schnellkäufen und Wegwerfmentalität.
Bewusst kaufen – oder gar nicht
Projekt Nordmark steht nicht für schnellen Konsum.
Ich produziere bewusst, klein, immer mit einem Hintergrund, der nicht für jeden gedacht ist. Weil ich weiß, dass jedes Motiv, jede Linie, jedes Symbol einen Ursprung hat.
Und weil ich glaube, dass auch in einem Rabatt Würde stecken kann – wenn er richtig gemeint ist.
„Black Friday ohne Black Soul“ ist für mich ein Versprechen:
Ich verkaufe keine Restposten, sondern gebe Raum für jene, die das Projekt fühlen, aber bisher gezögert haben, Teil davon zu werden.
Wer kauft, soll sich gut fühlen – nicht, weil er gespart hat, sondern weil er etwas trägt, das Bedeutung hat.